Ruder-EM: Zeidler muss in den Hoffnungslauf

Ruder-EM: Achter gewinnt zum Auftakt souverän - Zeidler siegt im Hoffnungslauf
Frankfurt/Main (SID) - Im Platzierungsrennen kam das deutsche Flaggschiff vor Rumänien und den mitfavorisierten Niederländern ins Ziel. Im Finale am Sonntag (15.01 Uhr) kann das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) den achten EM-Titel in Folge gewinnen. Die fünf gemeldeten Achter waren bereits vor dem Rennen für den Endlauf qualifiziert.
Vorjahressieger Oliver Zeidler stolperte dagegen leicht auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung. Der 24 Jahre alte Einer-Weltmeister schaffte den Einzug ins Halbfinale erst über den Sieg im Hoffnungslauf. In seinem Vorlauf war der Ingolstädter mit fast fünf Sekunden Rückstand auf den Niederländer Amos Keijser auf Platz zwei gelandet.
Zeidler, der erst vor vier Jahren vom Schwimmen zum Rudern gewechselt war, hatte mit EM-Gold in Luzern und dem WM-Titel in Linz im vergangenen Jahr den Durchbruch geschafft. Für die DRV-Athleten sind die Titelkämpfe aufgrund der Corona-Pandemie die einzige internationale Regatta des Jahres.
Die WM-Dritten Jonathan Rommelmann/Jason Osborne im Leichtgewichts-Doppelzweier und der Doppelzweier schafften ebenso wie der Zweier und der Vierer ohne Steuermann den direkten Sprung ins Halbfinale. Bei den Frauen zogen Pia Greiten im Einer und der Doppelvierer in die nächste Runde ein. Der Frauen-Achter steht aufgrund von nur vier gemeldeten Teams bereits im Finale.