European League als "Sprungbrett in die NFL"

Auch in der zweiten Saison soll die European League of Football (ELF) Spielern den Weg in die USA ebnen.
Köln (SID) - Auch in der zweiten Saison soll die European League of Football (ELF) Spielern den Weg in die USA ebnen. "Marcel Dabo und Adedayo Odeleye haben es vorgemacht und die European League of Football als Sprungbrett in die NFL genutzt", sagte Commissioner Patrick Esume vor dem Auftakt am Samstag. Diesem Beispiel könnten weitere folgen.
Der deutsche Cornerback Dabo lief in der vergangenen Spielzeit für Stuttgart Surge auf, über das sogenannte International Player Pathway Program (IPP) für nicht-amerikanische Talente kam er zu den Indianapolis Colts. Odeleye, zuvor Berlin Thunder, wurde von den Houston Texans geholt.
Aber auch die umgekehrte Variante gibt es. So haben die Hamburg Sea Devils nach Kasim Edebali in Lamar Jordan einen weiteren ehemaligen NFL-Profi verpflichtet. Gleich fünf von zwölf Klubs setzen auf Headcoaches mit US-Expertise. Rhein Fire aus Düsseldorf engagierte etwa Jim Tomsula, einst Cheftrainer der San Francisco 49ers.
"Wir empfinden es als riesige Ehre, dass Coaches in unserer Liga arbeiten, die in ihrer Laufbahn wichtige Posten in großen Ligen bekleidet haben. Mit ihnen auf dem Platz zu stehen und zu arbeiten, wird jeden Spieler weiterbringen", sagte Esume.
Grundsätzlich stehe die Liga erst "ganz am Anfang" ihres Weges. "Aber es macht uns natürlich sehr stolz, dass die European League of Football auch in den USA wahrgenommen wird und einige erfahrene Leute in unsere Liga kommen und dabei mithelfen, diesen großartigen Sport auch in Europa die professionelle Bühne zu geben, die er verdient."