NBA: Knicks verkürzen in der Halbfinalserie

Diesmal legt New York eine starke Aufholjagd hin. Vor allem Karl-Anthony Towns ist nicht aufzuhalten.
Angeführt von Karl-Anthony Towns haben die New York Knicks eine starke Aufholjagd mit einem immens wichtigen Sieg gekrönt. Die Knicks gewannen das dritte Halbfinale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA bei den Indiana Pacers mit 106:100 und verkürzten in der Best-of-seven-Serie auf 1:2. Dabei holte New York einen 20-Punkte-Rückstand auf, vor allem Towns, dem 20 seiner insgesamt 24 Punkte im Schlussviertel gelangen, war nicht zu stoppen.
"Ich wollte unserem Team einfach nur die Chance geben, das Spiel zu gewinnen. Ich bin sehr froh, dass ich dazu in der Lage war", sagte Towns.
Die Pacers mussten ab Mitte des dritten Viertels auf Aaron Nesmith verzichten, der wegen einer Verstauchung des rechten Knöchels nicht weiterspielen konnte. "Vielleicht hat das eine Rolle gespielt, aber es ist keine Ausrede", sagte Indianas Trainer Rick Carlisle: "Wir haben große Führungen aufgeholt und diesmal eine verloren. Egal, wer da draußen ist, wir müssen in der Lage sein, besser anzugreifen und alles zu tun, um die Führung zu halten und das Spiel zu beenden."
Im heimischen Madison Square Garden hatten die Knicks die ersten beiden Partien verloren, und auch beim dritten Duell sah es zunächst nicht gut für sie aus. Indiana erwischte einen hervorragenden Start und lag in der Schlussphase des zweiten Viertels mit 20 Punkten in Führung (55:35).
Doch New York bewies Comeback-Qualitäten und kämpfte sich Schritt für Schritt heran. Neben Towns spielte auch Jalen Brunson gewohnt stark, er holte 23 Punkte, erreichte aber schnell die Marke von fünf Fouls und musste sich somit etwas zurückhalten.
Bei den Pacers war Tyrese Haliburton mit 20 Punkten der beste Werfer. Das vierte Spiel der Halbfinalserie findet am Dienstagabend (Ortszeit) erneut in Indianapolis statt. Im Finale geht es entweder gegen Oklahoma City Thunder oder die Minnesota Timberwolves (Play-off-Stand: 2:1).