So werden Sie Saharastaub auf Ihrem Auto wieder los

Derzeit rieselt wieder Saharastaub aus der Atmosphäre auf Deutschland nieder. Er kann nicht nur die Sonne trüben, sondern ist vor allem auch Autofahrerinnen und Autofahrern ein Ärgernis. Denn der feine Sand verschmutzt gut sichtbar im Freien geparkte Autos.
Wer sein Auto anschließend falsch reinigt, riskiert feine Kratzer im Lack. Doch eine Fahrzeugwäsche ist nötig, da durch den Saharastaub nicht nur der Lack Schaden nehmen kann, sondern auch die Sicht. Damit könnte die Verkehrssicherheit beeinträchtigt werden. Wir verraten, wie Sie den feinkörnigen Sand wieder von Ihrem Fahrzeug herunterbekommen.
Waschanlage empfehlenswert
Vielerorts ist eine Autowäsche im Freien nicht gestattet, eine Fahrzeugwäsche ist dann nur in der Waschstraße möglich. Doch die Waschanlage empfiehlt sich ohnehin bei Saharastaub. Um diesen ohne Rückstände wie etwa kleine Kratzer vom Auto herunterzubekommen, braucht man nämlich viel Wasser. Das ist nicht nur aus ökologischen Gründen problematisch, sondern ist auch logistisch unangenehm, wenn man keinen Gartenschlauch hat.
Wenn Sie ihren Wagen daheim vom Saharastaub befreien möchten, sollten Sie sich mit einem Eimer Wasser und einem großen Schwamm bewaffnen. Tränken Sie den Schwamm im Wasser und warten Sie, bis er sich komplett vollgesaugt hat. Dann nehmen Sie sich Motorhaube, Dach, Heck, Türen, Fenster und Kotflügel einzeln vor - und zwar von oben nach unten. Drücken Sie den Schwamm fest auf, sodass das aufgenommene Wasser großflächig über den Lack fließt und dabei den Saharastaub abspült. Wenn Sie zu wenig Wasser nutzen, riskieren Sie, dass Sie die Sandpartikel mit dem Schwamm in den Lack einmassieren und so unnötige Kratzer verursachen.
Auch nach der Waschanlage abwischen nötig
Haben Sie sich dagegen für eine gründliche Reinigung in der Waschanlage entschieden, nehmen Ihnen die Borsten leider nicht die ganze Arbeit ab. Mit einem nassen Lappen müssen Sie nacharbeiten, nämlich an all den verdeckten Flächen, bei denen die Waschanlage machtlos ist. Öffnen Sie dazu sämtliche Türen sowie die Motorhaube und wischen Sie mit dem feuchten Lappen all die Stellen ab, die immer noch mit Saharastaub belegt sind. Reinigen Sie den Lappen dabei oft, um den Staub auch wirklich loszuwerden und nicht an anderer Stelle wieder aufzutragen.
Es kann nach einem Saharastaub-Befall auch ratsam sein, den Pollenfilter zu überprüfen. Ist dieser länger nicht mehr gewechselt worden und ohnehin schon etwas verschmutzt, gibt ihn der Saharastaub womöglich den Rest. Dann ist ein Wechsel nötig.