Bastian Schweinsteiger: Die wichtigsten Wendepunkte in seinem Leben

Von bayerischen Bub zu einem der besten Fußballer der Welt: Bastian Schweinsteiger hat auf seinem Weg schon viele entscheidende Momente durchlaufen. Das waren die wichtigsten.
Bastian Schweinsteiger (32) spielt am Mittwoch sein 121. Länderspiel. Es wird sein letztes sein. Einmal noch wird er die Kapitänsbinde überstreifen und im Deutschlandtrikot der Nationalhymne lauschen. Dann ist Schluss. Es wird das vorläufig letzte einschneidende Erlebnis im Leben des 32-Jährigen sein - Allerdings nicht das erste. In seiner Karriere und auch im Privaten hat der Fußball-Star schon einige Wendepunkte hinter sich gebracht. Ein Überblick:
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Skifahren oder Fußball?
1984 im bayerischen Kolbermoor, nahe Rosenheim geboren, war schon früh klar, dass für Bastian eine Sportlerkarriere in Frage kommt. Nur in welchem Bereich stand noch nicht fest. Als Kind konzentrierte er sich nämlich nicht nur auf den Fußball - auch beim Skifahren feierte er Erfolge, war eine Zeit lang sogar im selben Kader wie Felix Neureuther (32). Das Rennen machte dann aber der Fußball - eine gute Entscheidung.
Der FC Bayern München
Als Jugendlicher spielte Schweinsteiger erst für den TSV Rosenheim, schaffte 1998, mit gerade einmal 14 Jahren, den Sprung in die Jugendabteilung des FC Bayern München. Der Verein, der ihn den Großteil seiner Profi-Karriere begleiten sollte. 2002 spielte er in der Champions-League-Partie gegen den RC Lens das erste Mal im Profi-Kader.
Die deutsche Nationalmannschaft
Knapp zwei Jahre später der nächste Ritterschlag: Bundestrainer Rudi Völler berief den damals 19-Jährigen in die Nationalelf. Am 6. Juni 2004 spielte er sein erstes A-Länderspiel - zusammen mit Lukas Podolski. Im Trikot der deutschen Nationalmannschaft spielte Schweinsteiger insgesamt vier Europa- und drei Weltmeisterschaften.
Der WM-Titel
Die Krönung seiner Karriere: Ganz klar der Weltmeistertitel 2014. Im Endspiel gegen Argentinien brillierte der Mittelfeldspieler und steckte sogar eine Platzwunde im Gesicht weg. Kritiker beurteilen seine Leistung in diesem Spiel als eine der besten seiner Laufbahn.
Die erste große Liebe: Sarah Brandner
Während seiner Zeit in München lernte Schweini 2007 Sarah Brandner (27) kennen, die ihn fortan bei Events begleitete und von der Tribüne aus anfeuerte. Beide galten als Traumpaar und wohnten zusammen in München. Nach sieben Jahren folgte 2014, kurz nach der WM, die Trennung. Warum ist unklar, ein offizielles Statement gab es nie.
Der Wechsel zu Manchester United
Ob die Trennung ein Grund für den Wechsel war? Im Juli 2015 wurde vom FC Bayern bekanntgegeben, dass Schweinsteiger mit sofortiger Wirkung zu Manchester United wechselt. Er wolle vor dem Ende seiner Karriere noch einmal etwas Neues ausprobieren, lautete die Begründung. Sein Vertrag beim englischen Rekordmeister läuft noch bis Mitte 2018. Ob er diesen tatsächlich noch erfüllen wird steht allerdings momentan in den Sternen. Trainer José Mourinho setzt nicht mehr auf unseren WM-Helden.
Hochzeitsglück mit Ana Ivanovic
Doch der Umzug nach Manchester war für Schweinsteiger im Jahr 2015 nicht die einzige große Veränderung. Auch privat fand er wieder sein Glück: Im Februar gab seine Rechtsanwältin bekannt, dass zwischen dem Fußballer und der Tennisspielerin Ana Ivanovic (28) eine "gefestigte Paarbeziehung" bestehe. Eine ziemlich nüchterne Stellungnahme, doch in der Beziehung der beiden geht es sichtlich romantischer zu: Am 12. Juli 2016 feierten die beiden Sportler eine echte Traumhochzeit in Venedig. Für Schweini gilt wohl: Glück im Spiel und Glück in der Liebe.