Fieser Krach zwischen Til Schweiger und Mario Adorf

Statt Til Schweiger bei seinem Engagement für Flüchtlinge zu unterstützen, spricht der Schauspieler Mario Adorf in einem Interview über das angeblich wenig sachdienliche Auftreten des Kollegen. Schweigers Antwort lässt nicht lange auf sich warten...
Dass der deutsche Schauspieler Mario Adorf ( "Altersglühen" ) heute seinen 85. Geburtstag feiert, gerät angesichts der Aufregung um seine harsche Kollegen-Kritik fast ein bisschen ins Hintertreffen: In einem Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" schoss Adorf am Montag scharf gegen Til Schweiger (51, "Honig im Kopf"). Er fände es zwar "großartig", dass ein "prominenter Künstler Flüchtlingen helfen will. Til Schweiger hat aber leider die unglückliche Gabe, sich mit seinem dünnhäutigen, motzigen Auftreten nicht beliebt zu machen". Die deutlichen Worte des Charakterdarstellers lässt Schweiger aber nicht auf sich sitzen und fragt jetzt auf seiner Facebook-Seite: "Lieber Mario, was hab' ich Dir denn getan, dass du mir so einen mitgibst?"
"Das ist einfach Kokolores, was Du da sagst!"
So vermutet Adorf in dem Interview nämlich auch, dass Schweigers Polemiken "nur zu neuen Polarisierungen" führen würden. Auf diese Art rufe er jene fremdenfeindlichen Menschen auf den Plan, "die er eigentlich mundtot machen will". Schweiger wehrt sich entschieden gegen diesen Vorwurf, der vermutlich auf seine wütenden Auseinandersetzungen mit Flüchtlingsgegnern in den sozialen Medien anspielt: "Ich habe sie nicht auf den Plan gerufen - sie sind auf meine Facebook-Seite gekommen!" Und der 34 Jahre jüngere Schauspieler sagt dem Altmeister ganz deutlich: "Ich hab' immer grossen Respekt vor Deinem Werk gehabt, aber das ist einfach Kokolores( wollte erst Bullshit schreiben, aber besann mich dann) was Du da sagst!"
Immer wieder Gegenwind statt Unterstützung
Denn Schweiger hat eine Stiftung gegründet, um Geld zu sammeln und arbeitet an dem Plan eine Kaserne im Harz zu einem Flüchtlingsheim umzubauen. Er ruft seinen Kritiker Adorf zur Mithilfe auf: "Es würde mich freuen, wenn du bei uns mit machst! Wir können jeden Mann gebrauchen!!" Und weil Schweiger in Sachen Gegenwind Erfahrung hat, nutzt er die Gelegenheit zu einer Nachricht an die "Stuttgarter Zeitung": "Til schreibt man mit einem L...musste mal gesagt werden, weil ja immer auf meiner Rechtschreibung rumgehackt wird". Auf der Website der Zeitung ist zu lesen, dass man den Fehler mittlerweile korrigiert habe.