Kanye West: Label-Vertrag verbietet ihm Ruhestand

Kanye West
Ob er damit Erfolg hat? Rapper Kanye West (41) hat 2003 einen Vertrag mit dem Plattenlabel EMI unterschrieben. Dieser hat es in sich, denn dem Musiker wird verboten, eine verlängerte Pause einzulegen – geschweige denn in den Ruhestand zu gehen. Unter anderem heißt es darin, er muss "weiterhin aktiv schreiben, aufnehmen und produzieren." Im Januar hat Kanye laut berichten von ‘ The Blast’ Klage gegen EMI eingereicht. Der Streit geht in die nächste Runde. Unmenschliche Bedingungen Der Ehemann von Kim Kardashian (38) ist ein Arbeitstier. Das heißt aber nicht, dass er die Bedingungen von EMI nach immerhin 15 Jahren noch immer so hinnehmen will. In seiner Klageschrift beschwert sich der Musiker nun, der Vertrag sei einseitig und würde das kalifornische Gesetz verletzen, da ein Individuum nicht länger als sieben Jahre an die selben Konditionen vertraglich gebunden sein darf. Zudem behauptet Kanye, EMI würde ihm noch Geld schulden. Seine Anwälte geben zwar zu, ihr Mandant habe den Vertrag seit 2003 fünf Mal verlängert, diese Verlängerungen seien nach 2010 aber ungültig. Deshalb soll der zuständige Richter Kanye nun als Eigentümer aller nach 2010 entstandenen Werke ausweisen. Jay-Z im Visier Am Freitag [1. März] haben Kanyes Anwälte nun das Gesuch eingereicht, den Fall nicht länger vom einzelstaatlichen Gericht, sondern von einem Bundesgericht verhandeln zu lassen, da letztgenanntes für Urheberrechte zuständig sei. Es ist dabei bei weitem nicht das einzige Verfahren, dass Kanye West derzeit anstrebt. Er hat außerdem Jay-Zs Roc-A-Fella Records angezeigt, da das Unternehmen ihm noch Geld schulde.