König Felipe: Seine Schwester ist keine Fürstin mehr

König Felipe von Spanien hat seiner Schwester Cristina den Fürstentitel entzogen. Die Zweitgeborene des abgedankten Königs Juan Carlos ist wegen Beihilfe zum Steuerbetrug angeklagt.
Während sich alle Royal-Fans auf die Traumhochzeit in Schweden am Samstag freuen, sorgt das spanische Königshaus mal wieder für eine Skandal-Nachricht: König Felipe (47) hat - ziemlich genau ein Jahr nach seiner Inthronisation - seiner älteren Schwester, Cristina von Spanien (49), den Fürstentitel entzogen. Gründe für die Entscheidung gab das spanische Königshaus nicht an.
Wie "Radioaleman.com" weiter meldet, werde der Erlass im spanischen Amtsblatt "BOE" am heutigen Freitag veröffentlicht. Demnach ist Cristina somit nicht länger "Herzogin von Palma de Mallorca". Den Titel hatte ihr ihr Vater, der abgedankte König Juan Carlos (77), 1997 verliehen. Auch Cristinas Ehemann Iñaki Urdangarin (47) war der Titel aberkannt worden.
Auch bei Cristina könnte die mögliche Verwicklung in einen Korruptionsfall, der seit 2010 nicht zuletzt auch das gesamte Königshaus belastet, der Grund für diese drastische Maßnahme sein. Im Dezember 2014 wurde gegen Cristina Anklage erhoben. Als erstes Mitglied des spanischen Königshauses muss sie damit vor Gericht. Hauptbeschuldigte sind allerdings Urdangarín und dessen Geschäftspartner.