Krankenakte von Michael Schumacher geklaut und zum Kauf angeboten

Wirbel um Michael Schumachers Krankenakte! Wie das Management des aus dem Koma erwachten Formel-1-Stars mitteilt, ist dessen Krankenbericht geklaut worden. Dieser wird nun scheinbar für 50.000 Euro verschiedenen Medien zum Kauf angeboten. Schumis Managerin Sabine Kehm zeigt sich entsetzt über diesen Vorfall und warnt davor, die Akte zu kaufen.
Was manche Menschen für Geld alles machen, lässt einen manchmal nur mit dem Kopf schütteln: Wie die Managerin von Michael Schumacher (45), Sabine Kehm, am Montag in einer Pressemitteilung erklärte, soll einigen Medienvertretern seit einigen Tagen die angebliche Krankenakte von Michael Schumacher zum Kauf angeboten worden sein. Aber Kehm warnt: "Wir können nicht beurteilen, ob die Unterlagen echt sind. Fakt ist jedoch: Die Unterlagen sind gestohlen. Der Diebstahl wurde angezeigt. Ermittlungsbehörden sind eingeschaltet."
Laut "Bild"-Zeitung werden die sensiblen Dokumente diversen Medien in Deutschland, England und Frankreich zu einem Mindestpreis von 60.000 Schweizer Franken (rund 50.000 Euro) angeboten. Dem Boulevard-Blatt sagte Kehm: "Da kann man doch nur entsetzt und angewidert sein! Ich kann nur dringend davon abraten, diese Unterlagen zu kaufen oder zu veröffentlichen. Wir werden selbstverständlich mit allen verfügbaren Mitteln dagegen vorgehen."
Schumacher wurde nach einem schweren Skiunfall am 29. Dezember 2013 in die Unfall-Klinik von Grenoble eingeliefert und in ein künstliches Koma versetzt. In der vergangenen Woche wurde der siebenfache Formel-1-Weltmeister aus dem Koma erweckt und in eine Reha-Klinik nach Lausanne in der Schweiz verlegt.