Krebsverdacht: Deswegen rastete Jeremy Clarkson aus

Weil er einem Produzenten ins Gesicht schlug, wurde "Top Gear"-Moderator Jeremy Clarkson gefeuert. Nach eigener Aussage war der betreffenden Tag einer der schlimmsten seines Lebens.
Zum ersten Mal seit seinem Rauswurf bei der britischen Motorsendung "Top Gear" äußerte sich Jeremy Clarkson./span> (55) nun dazu, was zu seinem Ausraster geführt hat. Der beliebte Moderator war vom Sender BBC gefeuert worden, nachdem er einen Produzenten geschlagen hatte. In seiner Kolumne für die Zeitung "The Sunday Times" erklärte Clarkson nun, er habe unter großem Stress gestanden, weil er schlechte Nachrichten von seinem Arzt bekommen hatte.
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"Zwei Tage vor dem 'Tumult' sagte mir mein Arzt eindringlich, dass der Knoten auf meiner Zunge wahrscheinlich Krebs sei und ich es unverzüglich untersuchen lassen sollte", schrieb Clarkson. "Aber das konnte ich nicht machen. Wir steckten mitten in der Arbeit für 'Top Gear'. Und 'Top Gear' ging immer vor."
Der stressigste Tag seiner Karriere
Mittlerweile habe er Entwarnung bezüglich seines Gesundheitszustandes bekommen, betonte aber in seiner Kolumne: "Das war der stressigste Tag, den ich in meinen 27 Jahren bei der BBC hatte. Es war unfassbar stressig, alles lief verkehrt, und dann, nun ja... da haben wir es", vermeidet Clarkson es, seinen physischen Angriff direkt anzusprechen. Zugleich zeigt er sich jedoch einsichtig: "Aber jeder hat mal stressige Tage, und andere schaffen es, besser damit klarzukommen als ich."
Das abrupte Ende seiner mehr als zwölfjährigen Zeit bei "Top Gear" sei ein "Schock" gewesen. Die Kult-Show habe seit der Trennung von seiner Frau Frances Cain und dem Tod seiner Mutter sein ganzes Leben vereinnahmt. Er habe sich kopfüber in seine Arbeit gestürzt, "und jetzt habe ich die idiotischerweise auch verloren".