Nico Hofmann verdankt Götz George "fast alles"

Nico Hofmann eröffnete den UFA Empfang beim Filmfest München mit herzlichen Worten über den verstorbenen Götz George. Spürbar betroffen zeigte sich auch Veronica Ferres, die mit den Tränen kämpfte.
Regisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und UFA-Geschäftsführer Nico Hofmann (56, "Deutschland 83") eröffnete die UFA Reception beim Filmfest München am Montagabend mit herzlichen Worten über den verstorbenen Götz George (1938-2016). Er habe zuvor mit mindestens 30 Menschen gesprochen, die eng mit George zusammengearbeitet hätten, "es ist ein schlimmer Verlust für uns alle", fasst Hofmann zusammen.
Und auch in seinem eigenen Leben sei Götz George "eine Instanz" gewesen, so Hofmann weiter. "Viele wissen es, ich verdanke ihm fast alles, weil ich die Regie von ihm gelernt habe - sonst konnte man mit ihm gar nicht arbeiten", erinnert er sich. "Der frühe und schnelle Tod hat viele Freunde spätestens seit gestern umgehauen. Erlauben Sie mir, dass ich an diesem Moment an ihn denken will. Und ich glaube auch, dass das alle machen, die heute hier sind", so der Wahl-Berliner. Wie Recht er damit hatte, war vor allem auch Schauspielerin Veronica Ferres (51) anzumerken, die mit den Tränen kämpfte.
Bei der Veranstaltung gab es aber auch viel zu feiern. Unter anderem der gelungene Coup mit Siegfried Fischbacher (77) und Roy Uwe Ludwig Horn (71). Die Lebensgeschichte der beiden Magier wird die UFA verfilmen. Wie besonders das ist, zeigt auch die Tatsache, das sogar das US-Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" davon berichtete. Hofmann dazu: "Wir haben über ein Jahr lang für 'Siegfried & Roy' gekämpft. Das waren harte Kämpfe, weil die ganze Welt dahinterher war. Es gab auch Angebote aus Amerika und die beiden hatten die freie Wahl", beschreibt der Erfolgsproduzent seine jüngste Erfolgsgeschichte.