Er feuerte am Donnerstag (21. Oktober) die tödlichen Schüsse ab: Alec Baldwin betätigte den Abzug einer Requisiten-Pistole ohne zu wissen, dass die Waffe mit scharfer Munition geladen war. Die Kamerafrau Halyna Hutchins starb, Regisseur Joel Souza wurde verletzt. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass dem Schauspieler, der auch als Produzent des Films 'Rust' fungierte

…keine Schuld am Unglück trifft. "Es gibt keine Worte, die meinen Schock und meine Trauer über den tragischen Unfall zum Ausdruck bringen, der Halyna Hutchins das Leben kostete, eine Ehefrau, Mutter und eine bewunderte Kollegin", schrieb der Star auf Twitter. Er sei bereits mit ihrer Familie in Kontakt, um zu unterstützen. "Mein Herz ist gebrochen."

Alec Baldwins Tochter Ireland gehörte zu den ersten, die auf Social Media reagierten. "Meine Liebe und Unterstützung geht an Halyna Hutchins' Familie und ihre Freunde. Heilende Gedanken an Joel Souza. Ich wünschte mir, ich könnte meinen Dad heute besonders fest umarmen", schrieb das Model.

Shannon Lee weiß, wie sich Halyna Hutchins' Familie fühlt. Brandon Lee, der Bruder der Schauspielerin und Sohn von Martial-Arts-Legende Bruce Lee, war 1993 durch einen tragischen Unfall mit einer Waffe bei Dreharbeiten zum Film 'The Crow' ums Leben gekommen. Shannon bot der Familie Hilfe an und schließt sich zudem einem Aufruf zum Verbot scharfer Feuerwaffen am Set an.

Der Zwischenfall hat die Branche zutiefst erschüttert und verunsichert, wie ein Posting von 'Black Widow'-Star Florence Pugh zeigt: "Diese Art von 'Fehler' bereitet mir ehrlich gesagt jedes Mal Sorge, wenn am Set mit Feuerwaffen gearbeitet wird. Ein herzzerreißender Alptraum für alle."

Joe Manganiello hat selbst bereits mit Halyna Hutchins gearbeitet und schrieb auf Twitter: "Ein unglaubliches Talent und eine tolle Person. Ich kann einfach nicht glauben, dass so etwas heutzutage passiert…Was für eine entsetzliche Tragödie."

"Meine größte Angst ist es, dass jemand bei mir auf dem Set tödlich verletzt wird", schrieb 'Guardians Of The Galaxy'-Regisseur James Gunn. "Ich bete, dass das nie passiert." Gleichzeitig erinnerte er daran, dass es strikte Vorschriften für den Einsatz von Waffen im Film gibt: "Es kann nicht sein, dass das was gestern passiert ist, passiert wäre, wenn sich alle an die Vorgaben gehalten hätten." Er wolle allerdings keine Anschuldigungen erheben, bevor die Untersuchungen abgeschlossen sind.

Schauspielerin und Filmemacherin Mia Farrow schlug in die gleiche Kerbe: "Das hätte niemals geschehen dürfen".

Nachdem ein TV-Kommentator behauptete, dass Alec Baldwin sich eines Verbrechens schuldig gemacht hatte, eilte 'Will & Grace'-Star Debra Messing ihrem Kollegen zu Hilfe: "Die Requisiten-Pistole wurde ihm gereicht, er hat sie benutzt." Alec treffe keine Schuld.

Hailey Bieber zeigte sich ebenfalls entsetzt: "Das ist eine unvorstellbare und schreckliche Tragödie. Ich denke auch an Joel Souza, während er sich erholt. Mein Herz ist gebrochen."

Til Schweiger wurde von 'Bild am Sonntag' zum Unfall befragt. Der Filmemacher und Schauspieler betonte, dass es strenge Vorschriften zum Waffengebrauch bei Dreharbeiten gibt, sowohl in den USA als auch bei uns. Wenn Alec Baldwin "zwei Leute verwundet hat, und eine Person davon tödlich, dann liegt die Vermutung nahe, dass vielleicht jemand absichtlich da Patronen reingemacht hat."