Ryan Lochte hatte in Rio plötzlich eine Waffe am Kopf

US-Schwimmstar Ryan Lochte hat Berichte bestätigt, dass er und seine Teamkameraden bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro überfallen wurden. Er habe eine Waffe am Kopf gehabt. Doch sie alle seien sicher und unversehrt.
Bereits im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro gab es große Sicherheitsbedenken. Brasilien hat bekanntlich eine hohe Kriminalitätsrate. US-Schwimmstar Ryan Lochte (32) hat das nun am eigenen Leib zu spüren bekommen. Laut "L.A. Times" erzählte er im US-Fernsehen, dass er gemeinsam mit drei seiner Teamkameraden am Samstag (Ortszeit) das Nachtleben in der Stadt genießen wollte. Auf dem Rückweg ins olympische Dorf wurde ihr Taxi von als Polizisten verkleideten Männern gestoppt und sie wurden mit Waffen bedroht.
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"Er legte seine Pistole an meine Stirn und verlangte, dass ich mich auf den Boden lege", so Lochte demnach gegenüber NBC. Zunächst habe er sich geweigert, da sie nichts falsch gemacht hätten. Doch mit der Pistole an seinem Kopf hob er die Hände in die Höhe und folgte den Anweisungen. "Am wichtigsten ist, dass wir sicher und unversehrt sind", schrieb Lochte auf Instagram. Er bedankte sich zudem bei seiner Familie, seinen Freunden und den Fans für die überwältigende Unterstützung und Sorge, die ihn erreicht habe. Das IOC hatte die Medienberichte zu dem Überfall zunächst dementiert.
Neben Lochte waren die US-Schwimmer Gunnar Bentz, Jack Conger und Jimmy Feigen im Taxi. Die Räuber haben ihnen offenbar persönliche Gegenstände und Geldbörsen abgenommen.