Shia LaBeouf: Sein Trump-Protest ist wieder auf Sendung

Shia LaBeouf gibt nicht auf: Die Webcam zu seinem Anti-Trump-Kunstprojekt wurde nun in Albuquerque in New Mexiko neu installiert und sendet wieder live.
Schauspieler Shia LaBeouf (30, "Herz aus Stahl") setzt sein Kunstprojekt zum Protest gegen US-Präsident Donald Trump (70) fort. Nachdem die Webcam vor einem New Yorker Museum vor rund zehn Tagen abgebaut wurde, wird nun live vom El Rey Theater aus Albuquerque in New Mexiko gesendet, wie auf der Webseite "hewillnotdivide.us" zu sehen ist.
Ein Kunstwerk
LaBeouf und seine beiden Partner hatten den Umzug angekündigt. In einem gemeinsamen Statement, das sie im Netz veröffentlicht haben, warfen sie dem New Yorker Museum of the Moving Image "Mangel an Engagement" vor. Sie schreiben, dass das Museum das Projekt missverstanden habe. Es sei als politische Demo eingeordnet worden und nicht als ein Kunstwerk, das der Normalisierung einer gesellschaftlichen Spaltung entgegen wirken sollte. Der Schauspieler und seine Partner werfen dem Museum außerdem vor, eine politische Kundgebung am 29. Januar inszeniert zu haben.
LaBeouf und seine beiden Partner hätten gegenüber dem Museum mehrfach ihre Bedenken zu die Hasstiraden im Umkreis ihres Projektes geäußert, seien jedoch auf taube Ohren gestoßen. "Es ist unser Verständnis, dass das Museum dem politischen Druck nicht standhalten konnte und deswegen seine Beteiligung an unserem Projekt eingestellt hat", heißt es in dem Statement weiter. Der Anwalt, der die Künstler darüber informiert habe, würde übrigens auch für den derzeitigen Präsidenten arbeiten. Deswegen könne das Museum of the Moving Image nicht über "ihre Absichten als Künstler" sprechen.
Der Livestream ist seit 18. Februar wieder auf Sendung und soll vier Jahre bestehen - bis zum Ende der Amtszeit von Trump. Ob er in Albuquerque bleibt, wird sich zeigen...