So verabschiedete sich Robin Williams von seinem Freund

Billy Connolly war ein enger Freund von Robin Williams und teilte mit dem verstorbenen Schauspieler das selbe Schicksal: beide litten unter Parkinson. In einem Interview spricht der schottische Schauspieler über sein letztes Gespräch mit Williams.
Robin Williams (1951 - 2014) und Billy Connolly (71) waren nicht nur seit Jahren befreundet, sie teilten auch ein hartes Schicksal: Bei beiden wurde die Krankheit Parkinson diagnostiziert. Wie nahe die beiden sich standen, erzählt der schottische Schauspieler und Komiker nun in einem Interview mit der Zeitung "The Telegraph". Darin wird klar: Auch wenn Connolly nichts von Williams' Absichten ahnte, so vermutet er heute doch, dass Williams sich von ihm verabschieden wollte.
"Wir haben viel über Parkinson gesprochen", erzählte Connolly. "Er rief mich an und wir haben unsere Erfahrungen ausgetauscht. Bei ihm war die Krankheit im Frühstadium, genau wie bei mir." Über ihr letztes Telefonat sagt er: "Tatsächlich glaube ich, dass er sich von mir verabschieden wollte, weil er am Ende ziemlich rührselig wurde. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber das sage ich mir selbst immer", erzählt Connolly und erklärt: "Bei unserem letzten Gespräch hat er gesagt, ,Ich liebe dich wie einen Bruder', und ich sagte, ,Das weiß ich', und er sagte, ,Bist du sicher, dass du das weißt?'. Robin hat sich immer um alles Sorgen gemacht."
Zugleich betont Connolly aber, dass er Williams als glücklichen Menschen kannte. "Er war nicht immer depressiv. Er war ein komplizierter Mann, aber eine wunderbare Person. Er hat Freude verkörpert." Williams wurde am 11. August tot in seinem Haus in Kalifornien aufgefunden. Er hatte sich das Leben genommen.
Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111