Stevie Wonder fühlt sich von seinem verstorbenen Anwalt betrogen

Soul-Star Stevie Wonder erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen verstorbenen Anwalt. Der soll die Blindheit des Sängers schamlos ausgenutzt und ihm einen ungünstigen Vertrag angedreht haben.
Der verstorbene Johanan Vigoda hatte als Rechtsbeistand von Soulsänger Stevie Wonder (65, "Ain't That Love") zu Lebzeiten dessen volles Vertrauen. Doch vier Jahre nach dessen Tod erhebt der Musiker nun schwere Vorwürfe gegen Vigoda, wie das Klatschportal "TMZ" berichtet. Der Anwalt habe die Blindheit des Sängers ausgenutzt und ihm eine Vertragsklausel untergejubelt, mit der er auch nach seinem Tod einen Anteil von Wonders Einnahmen für seine Familie sichert.
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Wonder sei 21 Jahre gewesen, als er Vigoda für dessen Dienste sechs Prozent seiner Tantiemen übertragen hatte. Doch ein Detail des Vertrages habe der Anwalt verschwiegen: Demnach sollte das Geld auch nach dessen Tod "für immer" an seine Familie fließen. Nachdem Vigoda 2011 verstarb, setzte Wonders Plattenfirma die Zahlungen an dessen Witwe fort. Wonder bemerkte dies nach eigener Aussage erst nach zwei Jahren. Nun will er gerichtlich gegen diese Klausel vorgehen. Vigodas Witwe reagierte mit einer Gegenklage, in der sie die Fortführung der Zahlungen verlangt.