Trauer um Blues-Legende B.B. King

B.B. King ist im Alter von 89 Jahren in Las Vegas gestorben. Das teilte sein Anwalt am Freitag mit. Der Musiker galt als der "King of Blues".
Er war der "King of Blues" und sein unverkennbarer Sound wird der Musikwelt fehlen: Der amerikanische Musiker B.B. King ist tot. Der weltberühmte Gitarrist und Sänger starb im Alter von 89 Jahren in Las Vegas, wie unter anderem die BBC unter Berufung auf Kings Anwalt berichtet. Der 15-fache Grammy-Gewinner hatte in den vergangenen Jahren mit einer Diabetes-Erkrankung zu kämpfen. Eine Tour im vergangenen Jahr musste er wegen Dehydrierung und Erschöpfung abbrechen. King gilt als einer der einflussreichsten Musiker in der Geschichte des Blues.
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King wurde 1925 in Mississippi unter dem Namen Riley B. King geboren. Als Kind und Jugendlicher sang er Gospelmusik, war aber auch damals schon von der Bluesmusik begeistert. Seinen ersten Hit feierte er zu Beginn der 50er-Jahre mit dem "3 o'Clock Blues". Dem ließ er die Songs "You Know I Love You" und "Please Love Me" folgen, die seiner Karriere weiteren Auftrieb gaben. 1980 wurde King in die "Blues Hall of Fame" aufgenommen, sieben Jahre später war er auch in der "Rock and Roll Hall of Fame". 2004 erhielt er den Polar Music Prize, der auch "Nobelpreis für Musik" genannt wird. Renommierte Bands und Künstler wie etwa U2 und Eric Clapton rissen sich um eine Zusammenarbeit mit King.
2013 kam der Dokumentarfilm "The Life Of Riley" von Regisseur Jon Brewer in die Kinos, der sich Kings Leben widmet. Erzählt wird Kings Lebensgeschichte darin von Oscar-Preisträger Morgan Freeman. Bis ins hohe Alter stand King regelmäßig und so oft es ihm gesundheitlich möglich war auf der Bühne.