Uli Hoeneß darf über Weihnachten nach Hause

Auch Uli Hoeneß darf sich auf die Weihnachtszeit freuen: Über Weihnachten darf Hoeneß zum ersten Mal nach Haftantritt eine Nacht bei seiner Familie verbringen. Die bayerische Justiz entsprach damit angeblich seinem Wunsch.
Nach schweren Monaten für den Ex-Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß (62) scheint das Jahr noch einmal eine gute Wendung zu nehmen: Nach Informationen der "Bild am Sonntag" darf Hoeneß an Weihnachten zum ersten Mal nach seinem Haftantritt über Nacht zu seiner Familie nach Bad Wiessee am Tegernsee. Die Justiz habe dem Wunsch des Verurteilten entsprochen. Auch an Silvester soll Hoeneß bei seiner Frau Susi (61) die Nacht verbringen dürfen.
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Zuvor bekam der seit Anfang Juni 2014 einsitzende Hoeneß bereits mehrere Freigänge aus der JVA Landsberg am Lech, musste aber abends immer wieder ins Gefängnis einrücken. Geplant ist, dass Hoeneß laut Vollzugsplan ab Januar einen neuen Job in der Jugendabteilung des FC Bayern München antritt und dafür in die Freigänger-Abteilung nach Rothenfeld verlegt wird.
Von dort könnte er täglich seinem Beruf nachgehen, müsste sich abends zum Schlafen allerdings wieder in die JVA-Außenstelle zurückbegeben. Hoeneß wurde vom Landgericht München wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.