Zachary Quinto: "Ich spüre eine große Verantwortung für die Fans"

Derzeit macht Zachary Quinto im Kino Jagd auf "Agent 47". Doch auch als Vulkanier Spock ist er bald wieder zu sehen - nach dem Tod von Leonard Nimoy kein leichtes Erbe, wie er im Interview verrät.
Zachary Quinto (38) hat ein schweres Erbe angetreten. Und er weiß das ganz genau. "Natürlich ist mir klar, dass die Fans von Spock nach dem Tod von Leonard (Nimoy) noch genauer hinblicken, wenn ich erneut in die Rolle von Spock schlüpfe", so Quinto im Gespräch mit spot on news.
Den Trailer zu "Star Trek Into Darkness" mit Zachary Quinto können Sie sich bei MyVideo ansehen
Doch Quinto, der inmitten der Dreharbeiten für "Star Treck Beyond" steckt, hat keine Angst. Im Gegenteil: "Ich will, dass die Fans happy sind mit meiner Performance, aber noch wichtiger ist es mir, diesen ikonischen Charakter mit der Authentizität rüberzubringen, die er verdient", so Quinto.
50 Jahre Mr. Spock
Quinto weiter: "Leonard hat Millionen von Menschen beeinflusst, und das in mehr als 50 Jahren. Ich nehme diese Verantwortung, die er mir hinterlassen hat, sehr, sehr ernst. Das ist kein Witz für mich." Bis zum Schluss waren sich Quinto und Nimoy sehr nah, auch deshalb "will ich seine Legende ehren und für immer in mir tragen". Seine Verbindung zu ihm und dem Charakter sei "tiefer und spiritueller denn jeh zuvor", erklärt der Schauspieler.
Zunächst auf Agenten-Jagd
Doch bevor das passiert, ist Multitalent Quinto erst einmal in dem neuen Thriller "Hitman: Agent 47" zu sehen, der jetzt in den deutschen Kinos angelaufen ist. Darin spielt er den scheinbar gutmütigen Agenten John Smith, der einen Killer zur Strecke bringen muss und sich am Ende selbst als kaltblütiger Killer outet. Für Quinto eine wahre Freude: "Der Charakter ist kompliziert und vielschichtig. Genau die Rolle, die ich mir immer gewünscht habe", so der 38-Jährige, der, so er die Wahl hätte, am liebsten die meiste Zeit seiner Karriere auf der Theaterbühne verbringen würde.
"Wenn mir jemand garantieren könnte, dass ich mit der Theater-Schauspielerei bis ans Ende meiner Tage meinen Lebensunterhalt verdienen könnte, dann würde ich nur noch im Theater auftreten. Denn auf der Bühne fühle ich mich am wohlsten", so der Schauspieler.