Zu Tränen gerührt: Claus Kleber wird auf Twitter gefeiert

Der Willkommensgruß eines Busfahrers an syrische Flüchtlinge berührte Claus Kleber so sehr, dass er im "heute-journal" kurz die Fassung verlor. Die Netzgemeinde feiert ihn nun dafür.
Die Leiden der Flüchtlinge beschäftigen viele Menschen, und auch bei ZDF-Moderator Claus Kleber (59) bröckelte da kurz die sachliche Nachrichtensprecher-Fassade. Nach einem Beitrag über Flüchtlingskinder in deutschen Schulen ließ es sich Kleber im "heute-journal" nicht nehmen, selbst eine kleine Geschichte zu erzählen, die er in dem Online-Magazin "Krautreporter" gefunden hatte: Ein Busfahrer aus Erlangen hatte syrische Flüchtlinge über das Bordmikrofon herzlich mit den Worten "Willkommen in Deutschland!" begrüßt.
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Kleber ging die Anekdote so nahe, dass seine Stimme ein wenig zu zittern begann. Man konnte schon die Tränen in seinen Augen erahnen, als er mit den Worten "Es kann manchmal so einfach sein" die Moderation an Gundula Gause (50) übergab. In den sozialen Netzwerken machte dieser Moment schnell die Runde, viele User zeigten sich begeistert von Klebers emotionaler Reaktion. Der zeigte sich auf seiner Twitter-Seite eher überrascht über den Zuspruch: "Seltsam. So viel versendet sich. Dann springt einem mal ein Frosch in Hals - whoom macht das Netz", schrieb der Moderator. "Aber nett. Danke!"
In einem zweiten Tweet versuchte er, den bewegenden Augenblick noch einmal zu erklären: "Ich reagiere manchmal auf positive Kleinigkeit emotionaler als auf große Story. Nicht sehr professionell. Aber okay?" Die Antwort der Fans fällt nahezu einstimmig aus: Natürlich ist das okay!