"Bauer sucht Frau": Aufreger, Erfolgsmomente und Kultpärchen

Am Montag hatte das Warten auf neue Folgen von "Bauer sucht Frau" endlich ein Ende. Mit einer zweistündigen Episode eröffnete RTL um 20.15 Uhr die Landwirte-Kuppelsaison. Zeit, um sich an vergangene Episoden zurückzuerinnern.
Seit der Erstausstrahlung im Jahr 2005 ist die Doku-Soap "Bauer sucht Frau" nicht mehr aus der deutschen Fernsehlandschaft wegzudenken. Bevor die Kuppelshow am Montag um 20:15 Uhr auf RTL in ihre neue Staffel startet, können Sie sich hier an fünf der schönsten, schockierendsten und witzigsten Momente der vergangenen Episoden erinnern.
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"Ich bin fick und fertig"
Wer böte sich besser an, um einen solchen Rückblick zu eröffnen, als das "Bauer sucht Frau"-Kultpaar Josef und Narumol. Mit Sprüchen wie "Ich bin fick und fertig", ihrem unvergleichlichen Dialekt und ihrer manchmal tapsig-unschuldigen Art eroberte die gebürtige Thailänderin das Herz von Josef und den Fans. Heute sind die beiden glücklich verheiratet und haben eine gemeinsame Tochter mit dem Namen Jorafina, die 2011 auf die Welt kam. Anfang des Jahres veröffentlichte Narumol außerdem ihr erstes Buch "Von der TV-Romanze ins echte Leben" , in dem sie aus ihrem Leben erzählt.
Tierquälerei?
Weniger harmonisch ging es 2013 bei Vanessa und Peter zur Sache. Der Franke setzte die Altenpflegerin kurzerhand vor die Tür. "Die Hofwoche war ein kompletter Reinfall. Sie war nicht die Richtige fürs Landleben und nicht die Richtige für mich", erklärte Peter bei RTL. Sie sei zu faul für ein Leben auf dem Bauernhof, hieß es. Auf Facebook beschwerte sich Vanessa hinterher, falsch dargestellt worden zu sein. Faul sei sie nicht, auch wenn sie das in der Sendung selbst eigentlich zugegeben hatte. Noch dazu bezichtigte sie den Milchbauern auf der sozialen Plattform der Tierquälerei. Bald ruderte Vanessa jedoch zurück und löschte den umstrittenen Eintrag.
Trauriger Abschied nur gestellt
Wie dieses Beispiel zeigt, klappt die Kuppelei nicht bei jedem der Paare, doch oft genug haben sich die Richtigen gefunden. Ein bisschen Drama gehört trotzdem zu jedem guten TV-Format - nicht schlimm also, wenn RTL ab und an bei Herzschmerz-Szenen etwas nachhilft. Zwischen Kartoffelbauer Clemens und seiner Sandra hatte es 2012 ganz schön gefunkt, doch musste sie ihn damals nach ihrem ersten Hofbesuch erst einmal wieder verlassen. Alles geflunkert, wie das Magazin "Closer" berichtete. Zwar sei Sandra für eine der berühmt-berüchtigten Abschiedsszenen in den Zug gestiegen, an der nächsten Haltestelle sei sie jedoch gleich wieder ausgestiegen und habe sich auf dem Weg zurück zu ihrem Clemens gemacht.
Kultfigur Nummer zwei
Eine Frau fand Schäfer Heinrich bei "Bauer sucht Frau" 2008 zwar nicht, dafür wurde auch er zu einer Art Kultfigur. Sein Auftritt war nicht der Anfang einer großen Liebe, sondern der Startschuss für eine Musikerkarriere. Noch im gleichen Jahr erschien "Das Schäferlied" . 2014 präsentierte Heinrich auf Mallorca seine neue Single "Urlaub". Die Tracht musste dem Hawaiihemd weichen und statt von Schafen sieht sich Heinrich im Video von kessen Bienen umringt.
Der NPD.Bauer
Ebenfalls für Schlagzeilen sorgte 2012 der Rauswurf von Bauer Fritz. Wie die "Bild" damals in Erfahrung brachte, war der Ziegenwirt bis ins Jahr 2005 unter anderem ein aktives Mitglied der NPD. "Nachdem wir von der politischen Vergangenheit des Landwirtes Fritz erfahren haben, haben wir entschieden, ihn aus der Sendung zu nehmen und ihn darüber informiert. Ein Unterhaltungsformat wie 'Bauer sucht Frau' ist nicht die richtige Bühne für Typen wie ihn", erklärte RTL-Sprecher Christian Körner laut "Bild"-Angaben. Fritz gestand seine ehemalige NPD.Mitgliedschaft, habe in den vergangenen Jahren aber seine Gesinnung geändert. "Das ist meine Vergangenheit, heute denke ich nicht mehr so, halte die Ziele der NPD für nicht vertretbar", heißt es dort weiter.
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