Die Nominierten des Deutschen Fernsehpreises stehen fest

Am 26. Januar wird in Köln der Deutsche Fernsehpreis verliehen und seit heute stehen die Nominierten fest. Babylon Berlin könnte zum großen Abräumer werden.
Am 26. Januar ist es so weit: Dann wird der Deutsche Fernsehpreis in insgesamt 24 Kategorien verliehen. Doch welche Schauspieler und Produktionen dürfen sich im Kölner Palladium Hoffnung auf die begehrte Auszeichnung machen? Das hat nun die 14-köpfige Experten-Jury - zumindest für die fiktionalen Kategorien bekannt gegeben. Die nicht-fiktionalen Kategorien erfolgen im Januar.
Beste(r) Schauspieler(in)
In der Kategorie "Beste Schauspielerin" konkurrieren Liv Lisa Fries (27, "Babylon Berlin"), Julia Jentsch (39, "Das Verschwinden"), Anna Schudt (43, "Ein Schnupfen hätte auch gereicht"), Nadja Uhl (45, "Tod im Internat") und Felicitas Woll (37, "Nackt. Das Netz vergisst nie", "Das Nebelhaus") miteinander. Bei den Männern haben Maximilian Brückner (38, "Hindafing"), Edin Hasanovi (25, "Brüder"), Peter Kurth (60, "Babylon Berlin"), Kida Khodr Ramadan (41, "4 Blocks") und Tom Schilling (35, "Der gleiche Himmel") Chance auf eine Trophäe.
Die meisten Nominierungen
Sollten Fries und Kurth für ihre Rollen in "Babylon Berlin" leer ausgehen, gibt es jedoch immer noch Hoffnung: Schließlich führt das Zwanzigerjahre-Epos von Sky und ARD mit insgesamt acht Nominierungen das Feld der fiktionalen Kategorien an. Danach folgen "4 Blocks" (TNT Serie) mit sechs Nominierungen und "Das Verschwinden (ARD) mit fünf Nominierungen.
Politik vs. Comedy
Auffällig: Für die Kategorie "Bester Mehrteiler" entschied sich die Jury ausschließlich für politische Stücke - das Drama "Brüder", eine ARD/SWR-Produktion, sowie den ZDF-Spionage-Dreiteiler "Der gleiche Himmel" und den ZDF-Politthriller "Tod im Internat". Im Kontrast dazu steht vor allem die Kategorie "Beste Comedy-Serie". Hier haben die "Blaumacher" (ZDFneo), "jerks" (ProSieben) und "Magda macht das schon!" (RTL) Chancen auf einen Deutschen Fernsehpreis. Durch die Verleihung führt Barbara Schöneberger (43).