Krimi-Tipps am Dienstag

In "Nord Nord Mord" (ZDFneo) endet die Sexparty eines Clubbesitzers tödlich. Der Tod einer Kollegin geht "Tatort"-Kommissar Eisner (BR) an die Nieren und später ermittelt Schimanski (WDR).
20:15 Uhr, ZDFneo, Nord Nord Mord: Clüver und die wilde Nacht
Der Clubbetreiber Ronny Klöcker wird von seiner Putzfrau Jamila zuhause tot aufgefunden. Unbekleidet, überall ist Sexspielzeug verteilt. Ein Verbrechen? Oder hatte Klöcker einen Unfall? Klöcker hatte zuvor mit vier jungen Frauen gefeiert, die sich aber nicht mehr an die wilde Nacht erinnern können. Da entdecken Clüver (Robert Atzorn) und Ina (Julia Brendler) einen Mann im Bett der Frauen: Es ist ihr Kollege Hinnerk (Oliver Wnuk) - Filmriss inklusive. In Klöckers Blut werden K.-o.-Tropfen nachgewiesen.
20:15 Uhr, BR: Tatort: Abgründe
Bei den Abbrucharbeiten an dem Haus, das vor Jahren Ort einer Entführung war, wird die Leiche von Franziska Kohl gefunden, jener Kriminalbeamtin, die von Anbeginn des Kriminalfalles die Ermittlungen leitete und über den Zeitraum von mehreren Jahren zu bemerken glaubte, dass sie bewusst behindert wird. Daraufhin entwickelte die Kriminalbeamtin eine Verbissenheit, die schließlich zu ihrer Suspendierung führte. Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) hatte ein besonderes Verhältnis zu der Kollegin, vor deren Leiche er nun steht, und die seit Wochen als vermisst galt.
20:15 Uhr, 3Sat: Mord in den Dünen
Die Spur einer vermissten 16-Jährigen aus Berlin führt die betreuende Streetworkerin Lisa (Anna Loos) auf den Darß. Bei der Suche auf der Ostsee-Halbinsel wird die Leiche eines anderen Mädchens gefunden. Die Tote ist eine notorische Ausreißerin, die Lisa mehrfach zu deren Familie zurückgebracht hat. Ein Serientäter wird vermutet. Lisa hängt sich an die Ermittlungen des BKA-Profilers Hofer (Karl Markovics) und des Polizeimeisters Fendrich (Wanja Mues).
22:00 Uhr, NDR: Tatort: Spielverderber
Die Ex-Frau eines Bundeswehr-Piloten ist in ihrem Wochenendhaus im Harz ermordet worden. Alles deutet auf eine Beziehungstat hin. Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) findet heraus, dass die Tote ein ausschweifendes Liebesleben hatte und nach der Trennung von ihrem Mann in der Auswahl ihrer Liebhaber nicht allzu wählerisch war - sie hat sich weder bei Kameraden ihres Ex-Mannes noch bei den Ehemännern der Soldatinnen zurückgehalten. Ein Verhalten, mit dem sie sich in der Gemeinschaft isoliert hatte.
22:00 Uhr, BR: Bierleichen. Ein Paschakrimi
Im Wittelsbacher Brunnen in München wird die Leiche eines türkischen Filmstudenten gefunden. Offenbar ist Ömer Özkan ertrunken, dies jedoch nicht im Brunnenwasser, sondern im Bier. Seine Lungen sind gefüllt mit Bier der "Minga Bräu", einer Münchner Traditionsbrauerei, die angeblich nach Istanbul verkauft werden soll. Ein türkischer Student, ertrunken im bayerischen Bier. Ein rätselhafter Fall für Kommissar Pascha (Tim Seyfi) und seine Migra.
22:10 Uhr, WDR: Tatort: Zahn um Zahn
Aufruhr in einer Werkssiedlung in Duisburg: Sie soll verkauft und abgerissen werden. Der Großindustrielle Grassmann bedauert das Schicksal der Bewohner, aber auch er unterliegt dem Zwang der wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Einer der Betroffenen, Alf Krüger, bringt erst seine Familie, dann sich selbst um. Wo liegen die Motive für die Familientragödie? Verzweiflung über die Zwangsräumung der Wohnung? Aber warum hat der penible Buchhalter sein jüngstes Kind übersehen? Der Tote war ein Schulfreund von Schimanski (Götz George), und der reagiert spontan.
22:50 Uhr, hr: Ein Fall für Annika Bengtzon: Nobels Testament
Auf der feierlichen Gala zu Ehren der Nobelpreisträger werden zwei international renommierte Wissenschaftler erschossen. Die Attentäterin, eine berüchtigte Auftragsmörderin, entkommt. Wer hat den Anschlag in Auftrag gegeben? Die Journalistin Annika Bengtzon (Malin Crépin) ist Tatzeugin und darf unglücklicherweise nicht über den blutigen Vorfall schreiben. Von ihren eigenen Recherchen lässt sie sich jedoch nicht abhalten. Schon bald stößt sie auf einen Zusammenhang zwischen dem Attentat und der umstrittenen Vergabe der Auszeichnung an den israelischen Stammzellenforscher Aaron Wiesel.