Krimi-Tipps am Sonntag

In "Laim und die Zeichen des Todes" (ZDFneo) wird der Ermittler mit Details aus der Vergangenheit seines Vaters erpresst. Währenddessen beschäftigt ein abgetrennter Fuß das "Tatort"-Team aus Münster (WDR).
20:15 Uhr, ZDFneo, Die Tote ohne Alibi
Die Frauenleiche auf der Toilette eines angesagten Münchner Clubs scheint auf den ersten Blick keine großen Rätsel aufzugeben. Zeugen können bestätigen, dass das Callgirl mit einem Möchtegern-Paparazzo auf der Damentoilette verschwand. Nur Hauptkommissar Lukas Laim (Maximilian Simonischek) und sein Assistent Tim Berners (Kostja Ullmann) sind skeptisch. Als die beiden Ermittler in der Kundendatei der Edelprostituierten auf die Topmanager eines Pharmakonzerns stoßen, wird aus dem Sexualdelikt plötzlich ein brisanter Fall von Wirtschaftskriminalität, der auch Laim selbst in Schwierigkeiten bringt.
20:15 Uhr, WDR, Tatort: Zwischen den Ohren
Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) freut sich auf einen spannenden Fußballabend, Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) feilt an seiner Dankesrede zur Verleihung des Wissenschaftspreises und Vater Thiel (Claus Dieter Clausnitzer) sucht beim Nachtangeln seine innere Mitte, als ein Fuß, der in einem Motorradstiefel steckt, für Aufregung sorgt. Prof. Boerne ist alarmiert: Hat er diesen Fuß mit einer äußerst seltenen Fehlbildung nicht schon einmal gesehen? Schnell wird aus der Vermutung Gewissheit: Seine ehemalige Klassenkameradin Susanne Clemens wurde offenbar das Opfer eines Verbrechens.
22:00 Uhr, ZDFneo, Laim und die Zeichen des Todes
Kommissar Lukas Laim (Max Simonischek) lässt das Seil kappen, an dem eine Leiche von der Brücke auf der Praterinsel hängt. Auf deren Bauch finden sich merkwürdige rote Zeichen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Notar aus Grünwald, der als Förderer jüdischer Kunst stadtbekannt ist. Und die Zeichen auf seinem Bauch sind hebräisch und bedeuten "Vergeltung". Vergeltung wofür? Und warum die hebräische Schrift? Kurz darauf erfährt Laim von einem Erpresserschreiben an seine Mutter, das mit dem hebräischen Wort "Schilem" unterzeichnet ist.