Rekord bei "Schlag den Raab": Peter holt den Jackpot

Unglaubliches Herzschlag-Finale in der ProSieben-Game-Show "Schlag den Raab": Nach über vier Stunden mitzittern, hielt Kandidat Peter Meiners endlich sein 2,5 Millionen Euro Siegprämie in den Händen. Zuvor boten sich Szenen, die bislang einzigartig in der langen Historie der Raabschen Zweikämpfe bleiben.
Neuer Rekord bei "Schlag den Raab" auf ProSieben: Als Kandidat Peter endlich Stefan Raab (48) niedergerungen hatte und seine wohlverdienten 2,5 Millionen Euro in der Hand hielt, zeigten die Uhren bereits 2.23 Uhr. Damit geht das unglaublich spannende Duell am Samstagabend als das längste aller Zeiten in die Annalen der Show ein.
Peter Meiners (34) aus Berlin bot dem Gastgeber Raab bis zum Herzschlag-Finale ein packendes Duell. Immer wieder wechselten sich die Duell.nten als Führende ab. Als es in das 15. und gleichzeitig entscheidende Spiel ging, hatte sich der Medienanalyst zwar ein kleines Polster herausgearbeitet, dennoch war klar: Wer das letzte Final-Spiel für sich entscheidet, gewinnt den Abend.
Ringing the Bull bringt Kandidaten zur Verzweiflung
Dafür hatten sich die Macher der Game-Show etwas ganz besonders Heikles ausgedacht: Ringing the Bull. Ein Metall-Haken - befestigt auf einem Holzbalken - musste mit einer Öse, befestigt an einer Schnur, durch Schwingbewegungen getroffen werden. Doch das Dilemma: Die Kontrahenten mühten sich über eine Stunde ab, doch keiner von ihnen konnte die Öse am Haken befestigen. Eigentlich ein einfaches englisches Kneipenspiel.
Die Kandidaten verzweifelten immer mehr, Raab bot seinem Gegner sogar an, den angestrebten Gewinn von 2,5 Millionen Euro zu teilen. Nur hatte er selbst nicht die Macht dazu, die Regeln seiner eigenen Show kurzfristig und "live on air" zu ändern. Um 2.11 Uhr hatte der Sender ProSieben allerdings Erbarmen und griff ein. Moderator Sven Gätjen (42): "Beide haben jetzt noch drei Durchgänge von jeweils fünf Würfen. Sollte es keiner packen, gibt es ein Ersatzspiel." Natürlich traf auch keiner nach den abschließenden 15 Versuchen die Öse.
Was folgte war ein Sudden Death im Flummi-Werfen: Ein Gummiball musste dazu zweimal auf dem Boden "aufditschen" und anschließend in einem Behälter Platz nehmen. Raab scheiterte in einem entscheidenden Versuch nur knapp an der Kante des Plastikeimers. Doch dann schlug die Stunde von Peter: Er versenkte seinen Versuch, Raab scheiterte anschließend. Und endlich, nach über vier Stunden mitfiebern, waren die 2,5 Millionen Euro im Besitz von Peter. Der Rest war ausgelassener Jubel.