Tukur-"Tatort" räumt bei Filmfestival ab

Nicht gerade ein typischer "Tatort" war "Im "Schmerz geboren", der im Oktober für Furore sorgte. Der Film mit Ulrich Tukur kam trotzdem gut an - und wurde nun erneut bei einem Festival ausgezeichnet.
Der "Tatort: Im Schmerz geboren" ist der große Gewinner des Fernsehfilm-Festivals in Baden-Baden, wo der Krimi unter anderem den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste erhielt. In der Begründung der Jury heißt es: "Das wahnwitzige Duell zwischen dem Kommissar (Ulrich Tukur) und seinem rachedurstigen Antagonisten (Ulrich Matthes) wird niemand vergessen." Der Film sei "spielwütig, er fordert heraus, er will seinen Spaß, aber auch blutigen Ernst, er ist Oper, Tanz, Scherz, Ironie, Bastard, Comic, Zitatmaschine und dann doch wieder - im Kern - eine tragische Geschichte von misslingender Freundschaft und Liebe".
Zudem gab es für den "Tatort" des Hessischen Rundfunks, bei dem Florian Schwarz Regie führte und Michael Proehl für das Buch verantwortlich war, den 3sat-Zuschauerpreis, den Preis der Studenten-Jury und Liane Jessen, Fernsehspielchefin des Hessischen Rundfunks, durfte sich über den Hans-Abich-Preis freuen. "Im Schmerz geboren" lief am 12. Oktober im Ersten. Auszeichnungen gab es für den Film aber schon zuvor auf dem Festival des deutschen Films in Ludwigshafen und dem Münchner Filmfest.