WDR: "Die Auserwählten" wird planmäßig gesendet

Zwei frühere Schüler der Odenwaldschule wollen gegen das TV-Drama "Die Auserwählten" vorgehen. Ihre Persönlichkeitsrechte würden durch den Film verletzt. Der WDR hält unterdessen an seinem Sendetermin fest, wie er spot on news mitteilte. Denn die Vorwürfe seien nicht zutreffend.
In der ARD-Produktion "Die Auserwählten" sollen die Missbrauchs-Vorfälle an der Odenwaldschule aufgearbeitet werden. Doch im Vorfeld gibt es Ärger: Zwei ehemalige Schüler wollen die Ausstrahlung verhindern. Sie wollen sich im wiedererkannt haben und sehen ihre Persönlichkeitsrechte verletzt. Doch der WDR sieht den Sendetermin nicht gefährdet: "Wir gehen davon aus, dass der Film 'Die Auserwählten' am kommenden Mittwoch, 1.10.2014, um 20.15 Uhr im Ersten gesendet wird", teilte eine WDR-Sprecherin der Nachrichtenagentur spot on news mit. "Die Anwälte der Produktionsfirma und des Senders haben die Vorwürfe geprüft. Sie sind nicht zutreffend."
In "Die Auserwählten" wird die junge Biologielehrerin Petra Grust (Julia Jentsch) in den späten 1970ern mit äußerst merkwürdigen Zuständen an ihrem neuen Arbeitsplatz, der Odenwaldschule, konfrontiert. Sie findet heraus, dass Schulleiter Simon Pistorius (Ulrich Tukur) einen Schüler missbraucht.