Das große 70er-Jahre-Quiz

Bunte Schlaghosen, Discomusik und vieles mehr: Was die Menschheit in den 1970ern bewegte.
Disco-Sound, Schlaghosen und politische Umbrüche: Die 70er Jahre waren ein Jahrzehnt der Veränderung. Jetzt das Wissen über das Jahrzehnt testen in unserem 70er Quiz!
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Musik der 70er Jahre: Keine Beatles, dafür die Goldene Schallplatte und eine neue Musikrichtung
Das neue Jahrzehnt begann traurig für die Fans der Beatles, denn am 10. April 1970 löst sich die britische Beat- und Rockband auf. Doch schon 1971 tröstet "Imagine" von John Lennon über diesen Verlust hinweg.
In der deutschen Musikwelt wird ein neuer Preis eingeführt: Ab 1976 wird die "Goldene Schallplatte" auch in Deutschland vergeben. Geehrt wird die meistverkaufte Platte, wobei nur die Zahlen der an den Einzelhandel verkauften Stücke zählen, nicht der Einkauf des Endkunden.
Währenddessen entwickelt sich in den USA eine Stilrichtung zwischen Funk und Pop: Der für die 70er Jahre charakteristische Disco-Sound. Die Musik etabliert ein neues Lebensgefühl und beeinflusst auch die Mode, die zum Tanzen getragen wurde. Plateau-Schuhe, Schlaghosen und Overalls kombinierte man möglichst in aufregenden Mustern und bunten Farben.
Welche Filme stammen aus den 70ern?
Nicht nur "Taxi Driver", "Der weißen Hai" und "The Rocky Horror Picture Show" sind heute noch bekannte Filme aus den 70ern. International schlägt 1977 "Saturday Night Fever" mit John Travolta durch, schon 1971 feiern Bud Spencer und Terence Hill mit "Vier Fäuste für ein Halleluja" große Erfolge.
Der Film "Die Blechtrommel" (1979) von Volker Schöndorff nach dem Roman von Günter Grass erhält 1980 als erster deutscher Film den Oscar als "Bester Fremdsprachiger Film".
Als beste Filme werden 1973 "Der Pate" und 1975 "Der Pate II" bei den Oscars ausgezeichnet, 1976 "Einer flog über das Kuckucksnest" und 1978 "Der Stadtneurotiker", letzterer von Woody Allen.
Weitere bekannte deutsche Filme aus der Zeit sind "Schulmädchen Report: Was Eltern nicht für möglich halten", "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" und "Angst essen Seele auf".
Politik in den 70ern: Kniefall, Rücktritt, Krieg und Deutscher Herbst
Das politische Geschehen der 70er Jahre war von Umbrüchen und in Deutschland von den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs geprägt.
Am 7. Dezember 1970 bat Willy Brandt mit dem Kniefall von Warschau um Vergebung für die Verbrechen Deutschlands während des Zweiten Weltkriegs. Mit den Moskauer und Warschauer Verträgen wird die Oder-Neiße-Grenze von der Bundesrepublik Deutschland anerkannt.
In den USA wird Richard Nixon 1972 mit einem sehr guten Ergebnis wiedergewählt, doch muss er 1974 aufgrund der Watergate-Affäre zurücktreten. Auch Willy Brandt tritt 1974 zurück und reagiert damit auf die Guillaume-Affäre, im Zuge derer sein engster Mitarbeiter als DDR-Agent des Ministeriums für Staatssicherheit enttarnt wird.
1975 endete der Vietnamkrieg nach 20 Jahren mit der ersten militärischen Niederlage der Geschichte der USA. Im selben Jahr begann der Libanesische Bürgerkrieg, der noch bis 1990 andauerte.
Der Herbst im Jahr 1977 ging als Deutscher Herbst in die Geschichtsbücher ein. Die Terroranschläge der Roten Armee Fraktion (RAF) gipfelten in der Entführung und Ermordung Hanns Martin Schleyers sowie der Entführung des Flugzeugs "Landshut" der Lufthansa. Im Oktober begingen die inhaftierten RAF-Terroristen Selbstmord.
Ende der 1970er entstehen Umweltschutzbewegungen und Gruppen, die den Atomausstieg fordern, unter ihnen die Partei "Die Grünen".
Die 70er waren vor der Zeit? Dann ab zum Wissenstest in unserem Quiz der 80er oder dem Quiz der 90er!